04.01.2014-31.01.2016
Entwicklung eines standardisiertes Beratungskonzept zur Vermeidung von Caudophagie.
In dem Projekt sollen die Erkenntnisse einer bisher unpublizierten Untersuchung zu den möglichen Auftrittsursachen von Caudophagie in ein standardisiertes Beratungskonzept umgesetzt werden.
Weiterführung des Clusterprojektes „Gesunde Tiere – gesunde Lebensmittel“ in die Beratungspraxis.
Ziele des Projektes:
- Umsetzung von Ergebnissen des Clusterprojekts „Gesunde Tiere – gesunde Lebensmittel; Teilprojekt G: Einflussfaktoren auf das Schwanzbeißen bei Schweinen“ in die Beratungspraxis.
- Die Vernetzung der Beratung auf landwirtschaftlichen Betrieben in den Bereichen Produktionstechnik und Tiergesundheit.
Caudophagie tritt seit Jahrzehnten international bei konventionell und - in geringerem Umfang - auch bei alternativ gehaltenen Schweinen auf. Eine neue, bisher unpublizierte Untersuchung in 128 Betrieben Nordrhein Westfalens lässt vermuten, dass in hiesigen Betrieben vor allem der Gesundheitszustand der Tiere, Probleme in der Wasserversorgung (Hygiene, Geschmack, Verfügbarkeit), Fütterungsfehler (Trockenmassegehalt bei Flüssigfutter) sowie Mängel im Stallklima (Temperatur, Schadgaskonzentration) für die Problematik verantwortlich sind.
Die Ergebnisse sollen nun in ein standardisiertes Beratungskonzept umgesetzt werden, das allen landwirtschaftlichen Betrieben auf Anfrage zur Verfügung steht. Damit soll gewährleistet werden, dass die Umweltbedingungen in Schweine haltenden Betrieben so verbessert werden, dass Caudophagie weitgehend vermieden wird.
Prof. Dr. Mechthild Freitag